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Eindrücke der Role Play Convention 2013 in Köln

Auf dieser sehr schönen Freebooter's Fate Spielplatte konnten Besucher die neueste Erweiterung "Mystic Spirits" ausprobieren.

Auf dieser sehr schönen Freebooter’s Fate Spielplatte konnten Besucher die neueste Erweiterung “Mystic Spirits” ausprobieren.

Ob Rollenspieler, Brettspielfreunde oder Tabletop-Strategen: die Role Play Convention (RPC) lockt seit einigen Jahren Nerds jeglicher Couleur an. Da ich mich in diesem Jahr ebenfalls auf den Weg nach Köln gemacht habe, möchte ich hier kurz ein Fazit meines Besuchs aus der Sicht eines Tabletop-Spielers ziehen.

Um es kurz zu machen: Für einen Tabletop-Spieler lohnt sich der Besuch der RPC eigentlich nicht. Das größte Problem liegt dabei aus meiner Sicht im Preis-Leistungsverhältnis. Für zehn Euro Eintritt (Tageskarte ohne Rabatt) kann man eine Halle betreten, deren Ausstellungsfläche aber nur zu einem Viertel mit Ständen belegt ist, die Tabletop-Spiele zeigen oder verkaufen. Der Rest entfällt auf Rollen-, Brett-, und Computerspiele. Hinzukommt ein Außengelände mit einem Mittelaltermarkt. Da bekommt man auf der Spielemesse als Tabletop-Stratege mindestens genauso viel, wenn nicht sogar mehr geboten.

Das zweite und das dritte Problem liegen im Internet begründet. Wer regelmäßig Portale wie Brückenkopf o. ä. besucht, kennt die auf der RPC vorgestellten Tabletop-Spiele und -Produkte (u. a. Freebooter’s Fate, Dropzone Commander, Godslayer) eigentlich alle, zudem bieten die Händler kaum Rabatte, die man nicht auch bei diversen Internethändlern bekommen könnte. Wenn man berücksichtigt, dass man für die Fahrt zur Messe auch Geld bezahlt (bei mir immerhin nur zehn Euro für eine Fahrtgemeinschaft) wird das ganze aus finanzieller Sicht gleich gänzlich uninteressant.

Die Fahrt nach Köln war dennoch nicht ganz umsonst. Freebooter Miniatures hat auf der RPC die neueste Erweiterung für Freebooter’s Fate, Mystic Spirits, vorgestellt und verkauft. Der Deal für das neue Buch, die neue Mannschaft “Der Kult” und ein Kartenset war zwar leider nicht so günstig wie gehofft (75 Euro), dennoch war es schön, sich mit dem Team zu unterhalten und einen Blick auf die demnächst erscheinende Smartphone-App für Freebooter’s Fate (erstmal nur für Android, ab dem Winter auch für iOS) werfen zu können. Das Buch sieht wieder klasse aus und auch das Mystik-Konzept mit den Anrufen von Loas erscheint mir vielversprechend.

Schön war auch, sich mit den Herstellern von anderen Tabletop-Spielen unterhalten zu können. Der deutsche Chef von Megalith Games hat mir von der Entstehung des Skirmish-Spiels Godslayer erzählt. Er hat das Spiel mit einem Partner in England quasi in Eigenregie aufgezogen, höchst beeindruckend. Die Miniaturen sehen auch nicht schlecht aus. Wenn ich nicht so viele Spiele schon hätte, könnte man leicht in Versuchung geraten. 😉 Ebenfalls schön anzusehen war der Stand von Warmill Games aus England, die sich auf die Herstellung von Gebäuden aus lasergeschnittenem Holz spezialisiert haben. Das Barricade Fortress werde ich mir irgendwann noch kaufen. Zu guter letzt habe ich noch einen Hersteller von Gelände entdeckt, den ich nicht kannte: Stronghold Terrain. Sehr schöne Bausätze!

Alles in allem: Zu wenig Tabletop für den Preis, aber immerhin konnte man sich mal mit einigen Herstellern unterhalten.

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