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Eine Armee entsteht: Tonys Space Wolves – Teil 2

Der beste Plan übersteht den ersten Kontakt mit dem Schlachtfeld nicht  – so (oder so ähnlich) lautet eine alte Weisheit unter Militärstrategen. Auch für mich waren die ersten beiden Spiele mit meinen Space Wolves sehr lehrreich. Was sie für den weiteren Aufbau meiner Armee bedeuten, lest ihr nach dem Break.

Zunächst einmal musste ich mit einer gewissen Ernüchterung feststellen, dass ich meinen Wolfslord falsch ausgestattet habe. Er hat zur Zeit ein Schwert in der einen und einen Sturmbolter in der anderen Hand. Ich dachte, ich könnte das Schwert als Frostklinge einsetzen und durch den Sturmbolter zusätzliche Attacken bekommen. Weder das eine noch das andere ist richtig. Regeltechnisch dürfen Wolfslords in Terminatorrüstung gar keine Frostklinge bekommen, also kann das Schwert maximal eine Energiewaffe darstellen. Und ein Sturmbolter bringt anders als eine Boltpistole keine zusätzlichen Attacken. Ich werde wohl also beide Arme noch einmal abnehmen müssen (leider sind ausgerechnet sie nicht magnetisch) und durch ein Paar Wolfsklauen ersetzen.

Desweiteren ist mir beim Spielen aufgefallen, dass meine Armee wirklich nur wenig Feuerkraft auf lange Reichweite hat. Der Predator und der Whirlwind sind (neben dem Cybot) die einzigen Modelle mit Waffen, die über 48 Zoll schießen. Es wäre zu überlegen, ob ich mir nicht noch einen Trupp Wolfsfänge zulege oder demnächst meine beiden Landspeeder mit Typhoon-Raketensystemen einschweben lasse.

Erschreckend ist auch, wie leicht der Land Raider Crusader zu zerstören ist. Im ersten Spiel gegen haiopaihs World Eaters wurde er gleich von einem Melter zerlegt, im zweiten Spiel von Chris Eldar erst betäubt und dann lahmgelegt. Nachdem ich jetzt lange mit einem quasi-unzerstörbaren Monolithen gespielt habe, muss ich also wohl umdenken. Mit den anderen Einheiten meiner Armee kann ich eigentlich im Großen und Ganzen zufrieden sein. Ich muss zwar noch lernen, wie man mit Truppen in Transportfahrzeugen am effektivsten angreift, aber das ist beim Spielen einer neuen Armee zu erwarten.

Morgen und übermorgen werde ich hoffentlich zwei volle Tage Zeit haben, meine Armee weiter zu bemalen. Ich schätze, dass ich mit dem zweiten Space Wolves-Trupp ein gutes Stück weiterkommen werde. Beim ersten werde ich auf Anraten von haiopaih zudem noch einige Details an den Miniaturen zusätzlich bemalen.

Update 12 Uhr: Hach, wie ist das lustig! Gerade habe ich im aktuellen Errata vom Oktober 2010 gesehen, dass ich den Wolfslord in Terminatorrüstung doch mit einer Frostklinge ausrüsten kann! ”Seite 84, Wolfslord, Optionen, rechte Spalte, zweiter Unterpunkt: Ersetze: „Energiefaust 10 Punkte“ durch „Energiefaust, Frostklinge oder Frostaxt 10 Punkte“.

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8 Kommentare zu “Eine Armee entsteht: Tonys Space Wolves – Teil 2”

  1. haiopaih says:

    >Erschreckend ist auch, wie leicht der Land Raider Crusader zu zerstören ist.

    Also ich glaube, du gehst stellenweise mit völlig falschen Erwartungen an die Sache ran. Du parkst den Landraider relativ direkt vor 3 Termi-Kombimeltern, 2 Melter und 2 Multimeltern von Kyborg und wunderst dich dann, dass er schnell kaputt geht???! Ein Landraider ist halt heutzutage kein unüberwindbares Hindernis.. eher im Gegenteil.

    L2P! ^^

    • admin says:

      Ja, ist schon klar. Als Space Wolves braucht man die Land Raider aber auch, wenn die Termis nicht zu Fuß laufen soll. Teleportieren geht ja nicht.

  2. haiopaih says:

    Das Termis den LR brauchen, keine Frage. Man darf aber halt auch keine völlige Unkaputtbarkeit erwarten.

    • admin says:

      Vom Hintergrund her ist er ja einer der härtesten Transportpanzer. Die Regeln spiegeln das mittlerweile nur noch zum Teil wieder. Vielleicht sollte GW das in Zukunft mal ändern, z.B. in dem man immer mit zwei Würfel auf der Schadenstabelle würfelt und den niedrigsten wählt.

  3. Archon C. says:

    Naja, das wäre bei der Fahrzeugschadenstabelle der 5ten Edition aber schon nen ziemlich riesiger Vorteil. Damit wäre er für Armeen die nicht mit einem dutzend Meltern rumrennen härter als ein Monolith. Und da er im Gegensatz zum Monolithen auch selber viel Schaden austeilen kann müssten die Punktkosten dann wohl aberwitzig hoch sein.

    Wer ist eigentlich Chris ? Gibts wieder nen 40k-Neuzugang ? ^^

    • admin says:

      Das sind die gleichen Regeln wie beim Holofeld der Eldar. So hart ist das also auch nicht.

      Chris ist ein Engländer, der unser Plakat beim Highlander gesehen hat. Er hat Eldar, Orks und noch einiges mehr, soweit ich weiß. In Zukunft wollte er regelmäßig kommen.

  4. haiopaih says:

    Generell möchte ich noch Sunzi zitieren:
    “Wenn du den Feind und dich selbst kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten. Wenn du dich selbst kennst, doch nicht den Feind, wirst du für jeden Sieg, den du erringst, eine Niederlage erleiden. Wenn du weder den Feind noch dich selbst kennst, wirst du in jeder Schlacht unterliegen.”

    • admin says:

      Schlaumeier.

      Sunzi habe ich auch gelesen. Die meisten Aussagen sind so allgemeingültig, dass man daraus kaum Tipps für 40k oder ähnliches ableiten kann.